Das Jahr 2015 zeichnet sich bisher durch drei bedeutsame Neuigkeiten aus. So launchte die neue Skywarn Homepage Anfang April 2015 und bietet seitdem in einem übersichtlichen Layout alle relevanten Infos und Neuigkeiten rund um Skywarn Deutschland. Auch in der deutschen Wettercommunity wurde die neue Homepage durchweg positiv aufgenommen – ein Beleg für die gute Arbeit der ehrenamtlichen Helfer. Vielen Dank hierfür :-)!

Vielleicht noch bedeutender als die neue Homepage Skywarns ist die Freischaltung der Skywarn-Meldehotline für nicht zertifizierte Mitglieder. Nach Rücksprache mit den deutschen Wetterdiensten, entschied sich der Vorstand Skywarns für diesen Schritt, um die Dichte an meldenden Spottern zu erhöhen. Die abgehenden Meldungen unterscheiden in diesem Kontext zwischen Basic und Advanced Spottern.

Um den Bekanntheitsgrad Skywarns zu erhöhen, startete Skywarn Deutschland im Mai 2015 eine große Kampagne im Umfeld der Öffentlichkeitsarbeit und publizierte eine Pressemitteilung, welche an die deutschen Printmedien weitergegeben wurde.

Wettertechnisch ist die erhöhte Superzellenaktivität im Mai 2015 zu erwähnen, welche einige Tornadofälle produzierte. 

 

 

Das Jahr 2014 war sowohl wettertechnisch als auch organisatorisch ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Retrospektiv betrachtet bleibt vor allem das Pfingstunwetter 2014 im Gedächtnis. Die Kaltfront des Tiefdruckgebiets Ela überquerte in den Abendstunden des 09.06.2014 den Westen Deutschlands und verursachte dort Schäden in Millionenhöhe. Außergewöhnlich am Pfingstunwetter waren zwei Merkmale: Zum einen die Herausbildung einer lehrbuchartigen Bow-Echo-Struktur – welche im Rheinland und im Ruhrgebiet zu heftigen Windereignissen führte (Düsseldorf Flughafen meldete Böen von bis zu 140km/h) – zum anderen die zahlreichen Skywarn-Meldungen, die vom Warnmanagement der Wetterdienste zeitnah verarbeitet werden konnten. Zahlreiche Skywarner begleiteten die Squall-Line und halfen durch stetige Statusupdates, die Wetterextreme an die Wetterdienste zu kommunizieren.

Skywarn selbst hatte im Spätsommer 2014 mit technischen Problemen zu kämpfen. Aufgrund eines schweren Defekts an einem Server kollabierten kurzzeitig wichtige infrastrukturelle Systeme Skywarns, welche allerdings nach kurzer Zeit wiederhergestellt werden konnten. Diesen Crash zum Anlass nehmend, entschied sich Skywarn zu einem sinnvollen Upgrade aller Server-Systeme, welche derartige Miseren zukünftig unterbinden sollten. Letztlich verzögerte diese Problematik jedoch einige Projekte, wie beispielsweise den Launch der neuen Homepage.

Die Jahreshauptversammlung Skywarn Deutschlands fand am 08. November 2014 in der schönen Lutherstadt Wittenberg statt. Wie bereits im Vorfeld angekündigt, stellte sich Sven Lüke nach inzwischen 10 Jahren im Amt des ersten Vorsitzenden nicht zur Wiederwahl. Skywarn Deutschland ernannte Sven Lüke daraufhin zum Ehrenmitglied auf Lebenszeit und bedankte sich für die vielen vielen Stunden aufopferungsvoller Arbeit. Die anschließenden Vorstandswahlen endeten mit dem Ergebnis, dass Andreas Kollmohr fortan neuer erster Vorsitzender Skywarn Deutschlands sein sollte. Sein Stellvertreter bleibt der bisherige zweite Vorsitzende Ansgar Berling. Abgesehen von diesen personellen Entscheidungen wurde auf der JHV u. a. beschlossen, dass die neue Homepage Skywarns im Frühjahr 2015 online gehen soll und dass das Meldesystem auch nicht zertifizierten Mitgliedern zwecks größerer Datendichte geöffnet werden soll.

 

2013 war gekennzeichnet durch eine mäßig aktive Gewittersaison, welche aber vor allem im Süden des Landes intensiv ausfiel. Hervorzuheben sind zwei F2 Tornados in Redingen (Niedersachsen) im Juni sowie in Pommertsweiler (Baden-Württemberg) im August. Äußerst extrem war der Großhagel von Undingen mit einem Durchmesser von 14,1 Zentimetern und einem Gewicht von ~360 Gramm. 
Im Vergleich zum Vorjahr verblieb die Meldestatistik auf ähnlichem Niveau. Lediglich die Formular-Meldungen nahmen ab; ein Rückgang, der v. a. auf die Userinteraktion mit den SocialMedia-Angeboten von der Unwetterzentrale und des Deutschen Wetterdienstes zurückzuführen ist.
Zu Beginn des Jahres ging Skywarn Deutschland e.V. eine Kooperation mit dem Verein Notfunk Deutschland e.V. ein. Sinn und Zweck der Kooperation ist die Optimierung des Meldenetzes und ein beidseitiger Wissenstransfer. Ein Höhepunkt des Jahres war die Teilnahme am Tag der Niedersachsen in Goslar, bei dem Skywarn einen Infostand hatte. Skywarn konnte sich dort einer breiten Öffentlichkeit präsentieren und neue Interessenten für sich gewinnen. Ein Gewinnspiel mit lustigen und nützlichen Wettergadgets rundete das Event ab.
Die Berichterstattung erfolgte erstmals über die Nachrichtenredaktion, Facebook und Twitter. Insgesamt ist Skywarn Deutschland mit seiner SocialMedia-Präsenz zufrieden, möchte die Aktivität allerdings weiter erhöhen. Auf dem Extremwetterkongress 2013 zeigte Skywarn wieder Präsenz; ebenso in verschiedenen Beiträgen in Funk- und Printmedien. 
Hervorzuheben ist der Auftritt des 2. Vorsitzenden Ansgar Berlings bei Markus Lanz. Vor einem Millionenpublikum beantwortete Berling Fragen zu Themen wie "Stormchasing in Deutschland" und "Tornados". 
Die Vereinsversammlung fand am 09. November 2013 in Münster statt. Der 1. Vorsitzende Sven Lüke referierte über die Gründung von Skywarn Deutschland und zog ein kurzes Fazit. Nach 10 Jahren habe Skywarn nun gut 250 Mitglieder, welche im Jahr ungefähr – je nach Gewittersaison – 100 Meldungen per Skywarn-Hotline abgeben.

 

2012 war ein Jahr mit mäßiger Gewitteraktivität. Der stärkste Tornado wurde in Mensinghausen (Niedersachsen) registriert und als F2 klassifiziert. Aufgrund der geringeren Gewitterdichte sanken die Unwettermeldungen im Vergleich zum Vorjahr. Der Extremwetterkongress fand auch 2012 wieder unter Teilnahme Skywarn Deutschlands statt, wie die Jahre zuvor mit eigenem Symposium. 
Besonders hervorzuheben ist der Kontakt mit Joshua Wurman und Tim Samaras (bedeutende US-Tornado- und Unwetterforscher), welche auf dem Extremwetterkongress den Dialog mit Skywarn Deutschland suchten. Der Extremwetterkongress und die Treffen mit Tim Samaras und Joshua Wurman waren ein voller Erfolg. 
Einige Probleme der Skywarn-Meldehotline mussten vor Beginn der Gewittersaison behoben werden, u. a. die Einbindung eines neuen Ortungsdienstes. Ebenfalls hervorzuheben ist, dass 2012 mit IRAS_Public erstmals ein öffentliches Skywarn-Radarprodukt präsentiert wurde, welches vor allem durch hohen Bedienkomfort und Genauigkeit überzeugte. Die Resonanz konnte durchweg als positiv bezeichnet werden. 
Im Laufe des Jahres kam es zu zahlreichen Medienauftritten, vor allem im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Des Weiteren partizipierte Skywarn am Tag der offenen Tür des Deutschen Wetterdienstes in München. 
Die Vereinsversammlung fand am 10. November 2012 in Baden-Württemberg statt. Neben den obligatorischen Optimierungen und Anpassungen an der Skywarn-internen Technik (IRAS, Meldehotline), kam auch das Thema Social Media zur Sprache. Skywarn entschloss sich, fortan auch bei Facebook und Twitter Präsenz zu zeigen und gründete eine Projektgruppe, die die Bereitstellung und Kontenpflege garantierte. Der Vorstand führte ferner aus, dass eine vollständige Überarbeitung des Skywarn-Schulungscenters und sämtlicher Prüfungsfragen erfolgt sei. Ferner referierte der Vorstand über das bevorstehende 10-jährige Jubiläum des Vereins, welches durch verschiedene Aktivitäten im Folgejahr gefeiert werden sollte. Gegen Ende der Sitzung stellten die Projektgruppen ihre Ergebnisse vor. Wieder konnten zahlreiche Tornadoverdachtsfälle und Superzellenverdachtsfälle verifiziert oder falsifiziert werden. 

 

2011 traten einige Schwergewitter auf. Die stärksten Tornados entwickelten sich im August bei Xanten und im Juli bei Sautorn (Bayern). Beide wurden als F2 eingestuft. Die Unwettermeldungen per Meldehotline verblieben auf hohem Niveau, wobei die Anzahl der Meldungen per Formular leicht rückläufig war. Weitere Projektgruppen nahmen ihren Dienst auf, so zum Beispiel die Skywarn-Nachrichtenredaktion sowie die Skywarn-Radarworkgroup. Wie die Jahre zuvor, optimierte Skywarn auch 2011 Ausbildung und Zertifizierung der Spotter, die Melderichtlinien sowie die interne Technik (IRAS und Meldehotline). Die Vereinsversammlung fand am 12. November 2011 in Brandenburg statt. Wichtigste Themen waren u. a. die Ergebnisse der einzelnen Workgroups. Weitere Optimierungen der Meldehotline und -richtlinien bedurften der Klärung.

 

2010 wurde überschattet vom plötzlichen Tod Nikolai Dotzeks, Begründer der modernen Tornado- und Unwetterforschung in Europa sowie Begründer des Forschungs- und Dokumentationsnetzwerks TorDACH. Dr. Nikolai Dotzek verstarb am 29. Mai 2010 am Starnberger See. Aus Respekt und tiefer Trauer richtete Skywarn eine Kondolenzliste ein. Überdies verfasste Skywarn einen Nachruf, welcher auf der Startseite der Homepage veröffentlicht wurde. 
Das Wetterjahr 2010 hatte einige Extreme zu verzeichnen, allen voran die Tornadoereignissen von Lumda/Hessen (Stärke F3) sowie Großenhain/Brandenburg (F2-F3). Der Extremwetterkongress 2010 verlief ähnlich erfolgreich wie diejenigen der Jahre zuvor. Die Vereinsversammlung fand am 13. November im Saarland statt. Die Melderichtlinien wurden dahingehend editiert, dass fortan Wallclouds als Meldekriterium abgeschafft wurden. Weiterhin kam es zu Optimierungen der Vereinstechnik sowie der Meldehotline. IRAS erhielt weitere Radarprodukte des Deutschen Wetterdienstes. Die Vereinsarbeit der Skywarn-Mitglieder nahm in diesem Jahr deutlich zu, insbesondere in den Workgroups brachten sich immer mehr Mitglieder mit ein. Die Tornado- und die Superzellenworkgroup zogen am Ende der Vereinsversammlung insgesamt ein positives Fazit: Zahlreiche Fälle konnten 2010 dokumentiert und analysiert werden.

 

2009 war ein Jahr mit relativ geringem Extremwetteraufkommen. Trotzdem dokumentierten und meldeten die Skywarn-Spotter über 400 Unwetter per Formular und über 100 Unwetter per Skywarn-Meldehotline. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen bot man Skywarn die Möglichkeit, sich per Reportage zu präsentieren. Weitere Auftritte in Print- und Funkmedien fanden statt. 
Der Extremwetterkongress 2009 war ebenso erfolgreich wie die vorherigen. Das Projekt RegioExakt endete in 2009. Die Projektleitung dankte Skywarn für die erfolgreiche Kooperation.
Die Kooperationen mit dem Deutschen Wetterdienst und der Meteomedia Unwetterzentrale wurden weiter ausgebaut. Die Vereinsversammlung fand am 14. November 2009 in Nordrhein-Westfalen statt. Neben wichtigen technischen Innovationen wie der Einarbeitung einer FTP-Datenschnittstelle in die Meldehotline, der Optimierung des Schulungscenters und zahlreicher Addons im IRAS-System, wurden u. a. erste Ergebnisse der Superzellen- und der Tornado-Workgroup vorgestellt. Endlich konnte die Handyortung der Skywarn-Meldungen realisiert werden.

 

2008 war ein Jahr der Wetterextreme. Zahlreiche Schwergewitterlagen suchten weite Teile des Landes heim, darunter das extreme Dortmunder Unwetter vom 26. Juli 2008. Die Anzahl an Unwettermeldungen stieg entsprechend an. Wie schon 2007, nahm Skywarn auch 2008 wieder am Extremwetterkongress teil und konnte insbesondere mit dem besucherfreundlichen Messestand sowie den Vorträgen während des Skywarn-Symposiums überzeugen. 
Die Medienpräsenz Skywarns war weiterhin hoch. Die Berichterstattung gestaltete sich positiv und objektiv. Im Zuge des Projekts RegioExakt wurde die Handyortung weiter präzisiert: Es sollte möglich sein, Spotter-Meldungen bis auf maximal 2 km zu orten.

Die Vereinsversammlung 2008 fand am 11. November 2008 in Bayern statt. Neben verschiedenen Spezifizierungen bei IRAS, der Homepage, dem Schulungscenter sowie der Melderichtlinien, wurde die Gründung zweier Skywarn-interner Workgroups initiiert: der Tornado-Workgroup und der Superzellen-Workgroup. Diese Arbeitsgruppen hatten fortan die Aufgabe, auf Grundlage wissenschaftlicher Arbeit spezielle konvektive Wettererscheinungen in Deutschland zu dokumentieren und zu analysieren.

 

2007 war ein unwetterreiches Jahr. Über das Meldeformular erfolgten beinahe 600 Unwettermeldungen. Über die Skywarn-Meldehotline gingen zudem ca. 150 Meldungen ein. Skywarn partizipierte am Extremwetterkongress und konnte dort einen positiven Eindruck hinterlassen: Sowohl die Öffentlichkeitsarbeit am Stand als auch die Vorträge während des Skywarn-Symposiums überzeugten das Fachpublikum, so dass eine erneute Präsenz im Jahr 2008 rasch vereinbart wurde. 
Insgesamt stieg das Medieninteresse weiter an. Besondere Wetterlagen wie der Orkan Kyrill sowie einige Schwergewitterlagen im Sommer ließen Skywarn weiter in den Fokus der Medien rücken, so dass zahlreiche Berichterstattungen folgten. IRAS verwendete 2007 erstmals die hochaufgelösten Radardaten des DWD. Das Projekt RegioExakt wurde 2007 weiterhin von Skywarn unterstützt, wobei der Fokus auf der Erfassung von Schwergewitterlagen in Bayern lag. Die Vereinsversammlung fand am 11. November 2007 in Niedersachsen statt. Wichtigste Themen waren u. a. die fortwährende Verbesserung der Skywarn-Melderichtlinien und die Aktualisierung der Homepage sowie des Schulungscenters.

 

2006 zogen einige schwere Unwetter über Deutschland hinweg. Ein Großteil davon wurde von Skywarn Deutschland gemeldet. Den stärksten Tornado des Jahres, welcher als F3 klassifiziert wurde, registrierte man in Quirla (Thüringen). 
Das Projekt RegioExakt wurde genehmigt und konnte somit von Skywarn unterstützt werden. Das Verhältnis zum Deutschen Wetterdienst entwickelte sich positiv, so dass Skywarn Deutschland ab 2007 hochauflösende Radardaten zur Verfügung gestellt werden sollten, um die Arbeit der Spotter zu erleichtern. Außerdem unterstützte der DWD Skywarn bei der Pflege des Schulungscenters, welches bis heute die Grundlage der Ausbildung aller Skywarn Spotter darstellt. 
Ebenfalls positiv gestaltete sich das Verhältnis zur Meteomedia Unwetterzentrale, welches in der Planung zur Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages kulminieren sollte. Unter der Leitung von Sven Lüke kam es zu vielfältigen Optimierungen von IRAS. Die Zusammenarbeit mit Siemens bezüglich BLIDS erwies sich als positiv und wurde fortgeführt. 
Aufgrund der zahlreichen Unwetter wuchs das Medieninteresse an Skywarn Deutschland, im Vergleich zum Vorjahr, wieder an. Höhepunkt war der Auftritt des 2. Vorsitzenden Ansgar Berlings bei Galileo. Die Vereinsversammlung gastierte am 11. November 2006 wieder in Hessen. Wichtigste Themen waren u.a. die Einführung des Status Advanced Spotter (Premium), die teilweise Neudefinierung der Melderichtlinien und die weitere Optimierung der Homepage sowie des Schulungscenters.

 

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Das Jahr 2005 verlief wettertechnisch weniger brisant als das vorherige, obschon einige F2 Tornados in Deutschland auftraten. Trotzdem wurden zahlreiche Gewitter- und Unwettermeldungen abgegeben. Im Zuge eines Tornadoworkshops des Deutschen Wetterdienstes präsentierte sich Skywarn Deutschland dem Fachpublikum (unter ihnen der berühmte US-Tornadoforscher Chuck Doswell) und hinterließ einen guten Eindruck. 
Der Deutsche Wetterdienst wurde in diesem Jahr Abonnent der Skywarn Unwettermeldungen. Sven Lüke und andere programmierten in diesem Jahr IRAS – den Interaktiven Radar Analyse Service, welcher bis heute allen Skywarn-Spottern gute Dienste leistet. Die Jahreshauptversammlung fand am 12. November 2005 in Hessen statt. Neben einigen Hinweisen zur erfolgreichen Pressearbeit waren die wichtigsten Themen folgende: Skywarn Deutschland kündigte die Teilnahme an "RegioExakt" – einem Projekt zur Erforschung möglicher Trends im Auftreten konvektiver Unwetterereignisse – an, unternahm weitere Optimierungen am Meldesystem (Handyortung sowie tastenspezifische Meldekriterien wurden konzipiert) und stellte die neue Skywarn-Homepage vor, welche zum Jahreswechsel online geschaltet wurde.

 

 

Ein halbes Jahr später, am 13. März 2004, wurde in Hessen die öffentliche Gründungsveranstaltung von Skywarn Deutschland abgehalten: Neben der Präsentation des Skywarn-Konzepts wurden der Öffentlichkeit auch die organisatorischen Strukturen des Vereins vorgestellt. 
In der folgenden Gewittersaison konnte Skywarn seinen Nutzen unter Beweis stellen: Zahlreiche Unwetter wurden von Skywarn-Spottern beobachtet und gemeldet– der Höhepunkt war die Meldung des Duisburger Tornados vom 18. Juli 2004. 
Als Konsequenz dieser Erfolge konnte Skywarn die Aufmerksamkeit der Medien und Presse erregen und gleichsam seinen Bekanntheitsgrad erhöhen. Die Vereinsversammlung wurde am 22. November 2004 in Niedersachsen abgehalten. Wichtigste Themen waren u. a. die Normierung und Festlegung des Skywarn Prüfungs- und Zertifizierungssystems in Kooperation mit dem Deutschen Wetterdienst und die Optimierung des Meldesystems.

 

 

Skywarn Deutschland e.V. wurde am 16. Oktober 2003 in Osnabrück von sieben Wetterbegeisterten unter notarieller Aufsicht gegründet. Die Gründungsmitglieder sind: Ansgar Berling, Herman Harperink, Martin Hubrig, Sven Lüke, Marco Kaschuba, Jens Neubauer und Michael Stammler. Als erster Vorsitzender wurde Sven Lüke, als zweiter Vorsitzender Ansgar Berling gewählt.

 

 

   
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